Recon Saga: Piratendämmerung

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Dorian948
Toa Mata
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Re: Piratendämmerung

Beitrag von Dorian948 »

Wenn man seine halbe Karriere als Held über danach trachtet, eine bestimmte Person hinter Gitter zu bringen, verspürt man eine gewisse Genugtuung, wenn man sie endlich gefunden hat. Ist man jedoch dabei in eine hinterhältige Falle getappt, mischen sich Furcht und teilweise ein wenig Respekt dazu. So erging es Sight, als er mit seinen Kameraden einer riesigen Pirateneinheit und Ridley persönlich gegenüberstand. Dazu kam, dass der Haupteingang verriegelt wurde und der einzig andere Ausgang vom Körper dieses Riesenreptils blockiert wurde. Die Chancen auf einen Sieg waren verschwindend gering. Und das wussten alle drei Helden. Hinter Containern suchten sie Deckung vor der Artillerie der Piraten und Ridleys wütendem Odem. Dadurch wurde es in dem Raum bald unerträglich heiß. Verzweifelt wehrten die Helden jeden Versuch der Piraten ab, vorzurücken. Sollte Ridley sich doch entscheiden, sich in Bewegung zu versetzen, so war aller Widerstand vergebens.
Exceta hatte jeden Teil seiner üblichen optimistischen Art verloren. Panisch fragte er: „Es gibt keinen Ausweg! Sight, was sollen wir nur tun? Du hast doch immer eine Idee!“
„Ich…ich…Keine Ahnung, Mann!“
Sight war noch panischer, teils wegen der Gesamtsituation, teils wegen dieser offensichtlichen Falle. Seltsamerweise verspürte er ein angenehmes, aber ablenkendes Kribbeln an seiner Brust, dessen Ursprung er nicht bestimmen konnte. Lange würden sie jedenfalls nicht mehr durchhalten, wenn kein Wunder oder sonst was passieren würde.
Dann war in der Ferne etwas wie eine Explosion zu hören. Die Deckenbeleuchtung begann zu flackern und fiel dann komplett aus. In ihrer Verwirrung schossen die Piraten auf alles, was sich vermeintlich bewegte. Was in dieser Dunkelheit so ziemlich alles sein konnte.
Sever tastete sich kriechend und blind nach einem Anzeichen seiner Kammeraden vor, stieß jedoch nur gegen eine Piratenleiche. Ohne Vorwarnung packte ihn eine kräftige Hand und zog ihn auf die Beine. Die Hand ließ ihn nicht los, sondern zerrte ihn in die Richtung einer schwachen Lichtquelle, wo Sever den Ausgang und den Feind vermutete. Doch er wehrte sich nicht. Das Licht wurde größer, wurde an manchen Stellen aber von einem großen Gerippe blockiert. Irgendwie schafften es Sever und der Eigentümer der mysteriösen Hand unbeschadet an Ridley vorbei. Die Hand, die Sever durch die Piratenhorde gelotst hatte gehörte Sight, der sich schwer atmend auf seine Knie stützte. Dank ihrer Infrarot- Visiere hatten er und Exceta immerhin etwas sehen können.
„Wir müssen wieder zurück. Eine bessere Gelegenheit wird sich uns kaum bieten!“ keifte Sever den erschöpften Sight an.
„Unter diesen… Bedingungen… ist ein Sieg… so gut wie… aussichtslos… Wenn du… unbedingt wieder… da rein willst,… halte ich dich… nicht auf.“
Sever sagte dazu nichts mehr und sah sich nun um. Sie befanden sich in einer weiten Halle aus Felsgestein, deren Boden durch die Tiefe nicht mehr auszumachen war. Im Inneren spannte sich ein Netz aus Fließbändern, Plattformen, Kolben und mechanischen Armen, ganz wie in einer gewaltigen Fabrik. Etwas anderes konnte es auch nicht sein. Die hinterste Wand war nicht so spärlich beleuchtet wie der Rest der Anlage. Im Gegenteil, es schien so, als ob Tageslicht durch die Decke dringen würde. Dem leicht verwischten Bild nach zu urteilen, regnete es immer noch in Strömen und dicker schwarzer Qualm quoll aus dem Boden, wo der Regen niederging. Und es war heiß. Brennend heiß. Ein leises Knacken zwang Sever wieder dazu auf seine Kameraden zu achten; Sight stützte seine Hände gegen seine Wirbelsäule und gab dabei ein lautes Ächzen von sich.
„Ich werde langsam alt“, stöhnte er dabei.
Ein wütendes Brüllen veranlasste die Helden, die Leiter zu den Fließbändern hinunterklettern. Sight war als erster unten und als er seinen Fuß auf das Fließband setzte, wurde er sofort mitgerissen, verlor das Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Sever stieß ein hämisches „Ha!“ aus, viel aber unsanft auf den Hintern als er das Band betrat. Exceta hatte es nicht nötig, so eine Peinlichkeit zu riskieren. Er nutzte Jetpack und Sprungdüsen um den anderen zu folgen. Sie waren keine 20 Meter weit gekommen, als die ersten Sturmpiraten durch den Eingang krochen und die Helden ohne zu zögern ins Kreuzfeuer nahmen. Hinter den Montagearmen und einigen Schutzwänden konnten sie aber Deckung suchen, nur um zu erfahren, dass die Fabrik auch von Feinden wimmelte. Einer hatte das Pech Sight in die Quere zu kommen. Er wich dem Säbel des Piraten aus, sprang gegen die Seitenwand, stieß sich ab und versenkte seine Klinge von oben im Schädel seines Opfers, bis die Spitze zwischen den Beinen des Piraten wieder herausstieß. Dann ließ er sich nach vorn fallen und teilte den Piraten so in zwei saubere Stücke. Als er weiterrannte warf Sight einen Blick auf seine Komparsen. Sever war verschwunden und Exceta tötete gerade einen Piraten auf ähnliche Weise. Ein schlechter Zeitpunkt, um seinem Lernprogramm zu folgen, dachte sich Sight ehe er auch zu Exceta den Sichtkontakt verlor. Nun war er allein auf schwerbewachtem feindlichem Territorium.
Sight erreichte die breite Lagerplattform am Ende der Halle. Doch etwas stimmte nicht. Keine Wachen oder Lagereinheiten, die es zu bewachen gilt. Langsam schlich Sight in den dichten Nebel. Ohne ein Geräusch zu verursachen und mit aufgeladenen Blaster war er zu allem bereit. Dachte er. Doch der scharfe schweif Ridleys schleuderte ihn aus dem Hinterhalt über den Graben und zerfetzte seine Rüstung. Säurewasser drang durch die Risse und benetzte seine Haut. Unter Höllenqualen schlug Sight blind um sich und seine freie Hand verfing sich in losen Kabeln. Schmerzhaft schlug er gegen die Wand, betäubt aber noch bei Verstand. Der Dampf kam vom Grund des Grabens, von dem ein bösartiges rotes Glühen ausging. Das wäre ein furchtbares Ende gewesen, wenn diese Kabel nicht wären. Doch auch so war Sights Ende gekommen. Nach langer Dienstzeit tritt jeder mal ab.
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Dorian948
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Re: Piratendämmerung

Beitrag von Dorian948 »

Ungeduldig aber vorsichtig patrouillierte Ridley am Rand des tiefen Grabens. Ab und zu streckte er seinen Kopf über die Brüstung, um die Lage zu prüfen. Nichts zu sehen. Der grüne Held war entweder in das flüssige Metall gefallen oder zersetzt worden. Doch das konnte nicht so einfach sein. Das war es nie, wenn sich Helden einmischen. Besonders dieser Eine stach als ganz besondere Nervensäge hervor. Schon oft waren er und Ridley sich über den Weg gelaufen. Was gäbe er dafür, sich an der Hero Factory und ihren ach so tapferen Streitern für die Vereitelung so vieler Pläne zu rächen. Bei diesen Gedanken flammte der Zorn in Ridleys Herzen erneut mächtig auf. Es war ihm nun gleich, wenn er sein eigenes Leben riskieren müsste, um wenigstens einen Helden mit den eigenen Händen zu zerschmettern.
Dem war auch Sight bewusst, der noch immer an einem losen Kabel baumelte. In seinem Kopf war er bereits sämtliche Fluchtmöglichkeiten durchgegangen, ohne Ergebnis. Da gerät man schnell in Panik, oder wird zumindest unruhig. Und nach einer Weile entwickelt man gewisse Ticks in solchen Situationen. Sight nässelt dann immer an seinem Feldgürtel herum und geht seine Werkzeuge durch. Das beruhigt ihn in der Regel. Heldenzelle; Nein. Seilwerfer; Eventuell. Technikerwerkzeuge; Wozu! Handschellen; Später. Granaten... Granaten! Die hatte er völlig vergessen. Mit denen könnte er Ridley einen kostbaren Momentlang ablenken. Schnell sah er sich um und berechnete den Wurfwinkel und die Flugbahn. Wenn er etwas höher klettern würde, könnte es klappen. Das Kribbeln hatte sich nun in ein intensives Pochen entwickelt. Sight war sich jetzt sicher, dass es von seinem Kern ausgeht, ließ sich davon aber nicht ablenken. Stück für Stück kletterte er nach oben, bis der Rand des Abgrundes in Reichweite war. Dann drehte er sich zur gegenüberliegenden Seite und warf zwei Granaten gegen einen Wandabschnitt weiter oben. Die Granaten prallten nacheinander ab und landeten in ihren Zielgebieten hinter dem nichtsahnenden Ridley. Einen Moment später detonierten sie mit einem lauten Knall. Jetzt musste es schnell gehen, egal ob Ridley den Köder geschluckt hat oder nicht, denn so eine Gelegenheit würde es nicht noch mal geben. Mit einem Ruck zog der Held sich auf die sichere Plattform, hinaus aus dem ätzenden Sturm und ging sofort in Kampfbereitschaft. Keinen Moment zu spät, denn Ridley war sich seiner Anwesenheit durchaus bewusst und begrüßte ihn freudig mit einem Schlag seines Schweifes. Sight sprang zur Seite und schoss mit seinem Blaster auf die Decke der Fabrikhöhle. Felsen bröckelten herab und fielen auf den Schädel der Riesenechse. Indes erklomm Sight Ridleys Rücken und zog seinen Yatagan. Mit einem Drehangriff schnitt er ihm die Flügel ab. Grünes Blut spritzte auf den Boden, der sich durch das Licht des Laserfeuers einer Piratengruppe auf einer höher gelegenen Plattform rot verfärbte. Sofort schoss Sight seinen Seilwerfer auf Ridleys Schwanzspitze und zog ihn schützend vor sich. Die Piraten schossen nun auf diesen.
Ridley schrie die Piraten unter Schmerzen in einer fremden Sprache an. „Hört sofort auf, ihr inkompetenten Maden oder ich reiße euch das Rückgrat persönlich raus!“
Die Piraten gehorchten. Sight nutzte die Gelegenheit. Er trennte den Schweif ab, schwang ihn wie beim Hammerwerfen und ließ los. Von den Piraten blieb nichts mehr übrig als Mousse.
Jetzt war Ridley es leid. Er schüttelte den Helden ab, packte ihn und schlug ihn auf den Boden. Sight ächzte vor Schmerz, konnte sich aber bei Bewusstsein halten. Ridley holte tief Luft. Er wollte die ganze Sache jetzt beenden. Der Held sollte verbrennen, bis nur noch Asche übrig war. Doch dann wurde es plötzlich dunkel, als sich etwas Großes über die Öffnung an der Decke schob und den Regen unterbrach. Sight konnte sich aus dem Griff befreien, indem er Ridleys Klaue durchschnitt. Die Echse bäumte sich auf und taumelte zurück während Sight immer wieder auf seine Brust schoss. Dann Durchtrennte er Ridleys Oberschenkel direkt über den Knien, sodass er nach vorne stürzte, mit dem Maul direkt in die blau glühende Klinge des Helden. Die Handschellen klickten und Ridley war fort.
Der Held stand allein inmitten einer großen Lache grünen Blutes und umgeben von abgetrennten Körperteilen. Und er wurde müde. Müder als er es je war. Er sank auf die Knie und fiel um.
Zuletzt geändert von Dorian948 am Samstag 23. Dezember 2017, 01:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Dorian948
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Re: Piratendämmerung

Beitrag von Dorian948 »

Und nun, der letzte Teil eines lang andauernden Projektes. Hoffentlich stellt er alle zufrieden.


„Es ist schwer zu sagen. Einige gebrochene Rippen und mittelstarke Verätzungen, aber sonst hat er die Sache gut überstanden. Du hättest ihn sehen müssen. Sein Anzug war fast komplett zerstört und mit Blut beschmiert. Es war zum fürchten.“
„Ich mache mir Sorgen um dich, John. Du bist ihm seit Tagen nicht von der Seite gewichen, hast sogar Aufträge abgelehnt. So geht das nicht weiter.“
„Und ich bleibe auch hier, bis er aufwacht, okay? Sag das Zib.“
„Jetzt reg dich nicht so auf. Du bist ein loyaler Freund, das will ich nicht bestreiten. Du neigst nur dazu zu übertreiben.“
„Ja, ja. Schon gut. Wir sehen uns später, Amy.“

Eine Tür schloss sich. Gunvolt seufzte leise und setzte sich auf einen Stuhl. Im selben Moment öffnete Sight die Augen. Gunvolt stürzte aufgeregt zu ihm rüber.
„Du bist aufgewacht! Bist du okay?“
Die Tür öffnete sich wieder und Tag kam mindestens genauso aufgeregt herein.
„Das du immer das offensichtliche wiederholen musst, aber ja“, murmelte Sight, „ Du lachst ja gar nicht.“
Langsam richtete sich Sight auf und betrachtete seine Umgebung. Er befand sich in einem Aufwachzimmer des medizinischen Komplexes von Makuhero City, das war offensichtlich. Schließlich wurde er schon ein paar Mal hier eingewiesen. Man hatte ihm Anzug und Waffen abgenommen und er saß in einem schwarzen Overall. Die dunkelblonden Haare hatte man geschnitten. Sein Kernregulator lag auf einem Tisch neben dem Bett. Er schmatzte zweimal, denn sein Mund war trocken.
„Was ist passiert?“, fragte er etwas neben sich.
„Nachdem wir den Schild zerstört hatten, versuchten wir dein Team zu kontaktieren. Als das nicht klappte ging Gunvolt dich suchen, während der Rest von uns sich den Landungstrupps anschloss“, antwortete Tag.
„Als ich dich dann fand lagst du ohnmächtig auf dieser Lagerplattform, umgeben von Blut und abgetrennten Körperteilen. Kurz darauf kam die Bestätigung, dass Ridley in seiner Zelle aufgetaucht war. Von da an ließ sich die Piratenhorde wohl schnell aufmischen. Man könnte sagen, du hast der Schlange den Kopf abgeschlagen. Und das wortwörtlich. Sie flicken ihn gerade zusammen. Unter schwersten Sicherheitsvorkehrungen versteht sich“, beendete Gunvolt.
Das sollte wohl beruhigend sein, hatte jedoch die völlig falsche Wirkung auf Sight, der nun ernsthaft verwirrt war.
„Verdammt, wovon redet ihr? Wann soll ich Ridley auch noch alleine besiegt haben?“
Die Stimmung im Raum wurde schlagartig düster. Gunvolt und Tag sahen sich ebenfalls verwirrt an.
„Das weißt du nicht mehr?“, fragte Gunvolt.
„Ich kann mich nur noch dran erinnern, dass ich in diesen Graben hochgeklettert bin. Dann verlor ich das Bewusstsein“, Sight sah abwechselnd zu Tag und Gunvolt, „ Was ist passiert?“
Tag reichte ihm ein Datenpad. Es zeigte Aufnahmen von Sights Helmkamera.
Stirnrunzelnd starrte Sight das Datenpad an. „Meine Güte. Bin das wirklich ich?“, Tag nickte besorgt.
„Klasse!“ brüllte Sight begeistert, „Ich wusste zwar, dass ich es drauf hab, aber das übersteigt meine kühnsten Vorstellungen.“
„Irgendeine Ahnung, was diesen Blackout hervorgebracht hat?“ fragte Gunvolt.
„Nee, keine Ahnung. Vielleicht Stress. Ich dachte echt ich müsse sterben. Was ist denn eigentlich mit Sever und Exceta? Kurz vor dieser Sache habe ich sie aus den Augen verloren.“
Das stellte Gunvolt nicht zufrieden:„ Sie sind okay. Bist du dir sicher, das alles in Ordnung ist?“
„Klar. Mach dir keine Sorgen.“

Gunvolt verließ das Zimmer mit Tag im Schlepptau, ohne Sight aus den Augen zu lassen. Als sich die Tür schloss, ging Sight noch mal alle seine Aktivitäten in der Fabrikhalle im Geiste durch. Wie er über die Fließbänder hastete, wie er sich in den Qualm wagte und dann in den Graben geschleudert wurde und sich retten konnte. Und dann… nichts mehr. Sein Blick huschte durch das Zimmer, bis er auf dem Quazakern hängen blieb, der absolut still auf dem Beistelltisch lag. Dass dieser sich praktisch selbstständig gemacht hatte, wollte Sight erst mal für sich behalten, zumindest bis er selbst eine Erklärung gefunden hat. Das würde in den nächsten Tagen sehr viel zu tun geben, vorausgesetzt er würde schnell entlassen werden.
Was nicht der Fall war. Es warteten noch zahllose Untersuchungen und Behandlungen auf Sight. Scheinbar hatte Gunvolt auch eine kognitive Untersuchung angeordnet. Sight überlegte sich bereits, wie er ihm dafür gebührend Danken kann. Einmal gründlich die ´Karthago´ polieren vielleicht. Der Sieg über die Weltraumpiraten war überall eine große Nummer. Der Ruhm der Hero Factory stieg signifikant in die Höhe, sodass die Beteiligten keine zehn Schritte machen konnten, ohne von irgendwem ein ordentliches Lob zu erhalten oder auf einen übereifrigen Reporter mit einem Exklusivinterview zu treffen. Sight konnte dem geschickt aus dem Weg gehen, da Paparazzi keinen Zugang zu den Fachbereichen und dem Gefängnis haben. Er verbrachte viel Zeit damit, den eingekerkerten Ridley zu verhören, welcher danach immer so fuchsteufelswild wurde, dass kein Wachmann sich in die Nähe seines Blocks wagte, und Berichte zu verfassen, warum die kybernetischen Reparaturen und Modifikationen an Ridleys Körper einen Schuss nach hinten abgeben werden. Die Kernforschung behielt Sight für sich, auch als sie keine vernünftigen Resultate erzielte. Schon bald verblasste die Aufregung und die Helden konnten wieder in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen, auch wenn manch einer von ihnen nie wieder so war wie zuvor.
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Dorian948
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Re: Piratendämmerung

Beitrag von Dorian948 »

Ich danke meinen Lesern für ihre Geduld. Es hat lange gedauert. Zum Abschluss möchte ich noch ein paar Dinge sagen:

-Easter Egg 1: die Koordinaten der Generatorstation, die Axl in dem Terminal gefunden hat sind die Positionskoordinaten der Stadt Tortuga, seinerzeit eine berüchtigte Piratenenklave

-Easter Egg 2: In dem Stahlkontainer im Forschungslabor der Piraten, befindet sich energisierte Protodermis. Damit will ich auf eine Theorie hinweisen, an der ich seit längerem knabbere und die ihr früher oder später zu hören bekommt.



Danke für eure Aufmerksamkeit. Schreibt eure Meinungen bitte in die Kommentare, ob positiv oder negativ.
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